Buchvorstellung mit Lesung und Autorengespräch

CSS – Collective Sure Sud
Zu Gast: Michael Hirsch, Philosoph, Politikwissenschaftler und Kunsttheoretiker
LOGIK DER UNTERSCHEIDUNG — ZEHN THESEN ZU KUNST UND POLITIK

Im Gespräch: Ralph Drechsel mit Michael Hirsch

Montag, 7. Dezember 2015, 20 Uhr, Eintritt frei
Veranstaltungsport: Büchersalon, MUCCA – Munich Center of Community Arts, Kreativquartier, Schwere-Reiter-Gelände, Haus 38
Veranstalter: CSS – Collective Sure Sud mit freundlicher Unterstützung des Büchersalon

Buchneuerscheinung

Michael Hirsch: Die Überwindung der Arbeitsgesellschaft – Eine politische Philosophie der Arbeit

Wer den krisenhaften Stillstand unserer Gegenwart verstehen will, findet in diesem Buch nicht nur eine bestechende Kritik der Arbeitsgesellschaft, ihrer ideologischen Grundlagen und politischen Funktionslogik, sondern auch den Grundriss einer aufregenden emanzipatorischen Alternative. Das Festhalten an der Hegemonie der Erwerbsarbeit hat eine Ideologie der Beschäftigung und einen Staat der Arbeitsbeschaffung hervorgebracht. Der Autor analysiert diese Festlegung als zentralen Entwicklungsengpass der Gesellschaft.

Erschienen im Verlag Springer VS
ISBN: 978-3-658-09931-2 (Online/eBook)
ISBN: 978-3-658-09930-5 (Print)

http://www.springer.com/de/book/9783658099305

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Kammerspiele: Shabbyshabby Apartments

„Shabbyshabby Apartments“ ist ein Projekt der Münchner Kammerspiele, für das 24 temporäre Bauten im öffentlichen Raum Münchens entstanden. Das an den Grenzen von Architektur, Kunst, Performance und sozialer Intervention stehende Vorhaben will „auf die Verknappung von bezahlbarem Wohnraum in München und die Gefahr der sozialen Spaltung in der Stadt aufmerksam machen.“

„Just an Illusion“ titelt dazu der Beitrag des Münchner Collective Sure Sud.
Mitwirkende: Ralph Drechsel, Michael Hirsch, Stefan Brandhuber u.a.

12. September — 13. Oktober 2015
http://suresud.testset.info/just-an-illusion/

Deutschlandfunk: Das Kulturgespräch

Muss jetzt das Performance-Theater die Welt retten?!

„Die Toten kommen“ heißt die jüngste Aktion des „Zentrums für Politische Schönheit“, einem performativen Theaterkollektiv aus Berlin. Wie steht es um das Verhältnis von Kunst und Politik? Sind Theaterperformances und Kunstaktionen die letzte Möglichkeit, gesellschaftliche Fragen voranzubringen? Oder ist es genau andersherum – lässt sich die Kunst nur einmal mehr vor den Karren der bürgerlichen Gewissensberuhigung spannen? Wer profitiert von solchen Aktionen und an welches Publikum richten sie sich?

Über diese und andere Fragen diskutieren:
Joschka Fleckenstein, Zentrum für Politische Schönheit, Berlin
Michael Hirsch, Politikwissenschaftler, Siegen
Daniel Kremer, Autor, Regisseur, Performancekünstler, Berlin
Hans Mörtter, Pfarrer der Luther-Kirche Köln
Moderation: Tina Klopp, Redakteurin, Deutschlandfunk, Köln

Sendung: Freitag, 26. Juni 2015, 19.15 – 20 Uhr
Redaktion: Barbara Schäfer

Buchneuerscheinung

Michael Hirsch: Logik der Unterscheidung – Zehn Thesen zu Kunst und Politik

Viele von uns befürworten intuitiv die Ästhetik subversiver Gesten gegenüber der bestehenden Gesellschaftsordnung. Aber auf welcher Vorstellung beruht diese Ästhetik? Und warum ist das Bedürfnis, künstlerische Werke anhand politischer Modelle zu beschreiben, so stark? Mit zehn Thesen zu Kunst und Politik plädiert Michael Hirsch für eine kritische Neubewertung unserer Sympathie für künstlerische Subversion.

Redaktion: Elias Wagner, Steffen Zillig
Grafik: Max Prediger
Erschienen im Textem Verlag, Hamburg 2015
Vertrieb über SoVA
ISBN 978-3-86485-090-5
edition-uhlenhorst.de
48 Seiten, 150 x 100 mm, broschiert, 8 Euro

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Podiumsdiskussion: Pressefreiheit – Mythos und Realität in Zeiten globaler Konflikte

Gäste:
Dr. Rudolf Stumberger, Journalist, Münchner Presse Büro
Hakan Tanriverdi, Freier Journalist, Neue Deutsche Medienmacher
Dr. Michael Hirsch, Politikwissenschaftler und Philosoph , Autor des Buches „Warum wir eine andere Gesellschaft brauchen!“
Moderation: Kuros Yalpani

Im Schatten des Charlie-Hebdo-Attentats geht diese Podiumsdiskussion der Frage nach, wie die Presse in Deutschland mit dem Begriff der Freiheit umgeht. An welchen Punkten kollidieren Presse- und Religionsfreiheit? Geht es um universale Grundrechte, oder kommen unterschiedliche kulturelle
Positionen zum Tragen? Stellen sich hier nicht nur juristische und ethische Fragen, sondern auch solche nach Respekt und Toleranz?

Montag, 11.05.2015, 20 Uhr, Eintritt frei
Veranstaltungsort: Favorit-Bar, Damenstiftstraße 12, 80331 München
Veranstalter: Kuros Yalpani (Glockenbachgespräche, Politube.org)

Vortrag Michael Hirsch: Mythos des Immergleichen oder Erneuerung des Fortschrittsbegriffs?

Die gegenwärtige Gesellschaft hat zunehmend dystopische Züge. Der Begriff des Fortschritts scheint verschwunden aus unserem Bewusstsein. Bis in die Semantik staatlicher Krisenpolitik hinein erscheint die gesellschaft­liche Entwicklung als alternativlos – wie eine absolute Gegenwart, welche für die Zukunft nur die Fortsetzung des Immergleichen oder Selbstzerstörung denken kann. Dem entsprechen die Techniken einer Regierung mit der Furcht: eine Rückbildung der Gesellschaft in entzivilisierte soziale Formen (Postdemokratie, Prekarität, Verwilderung der Arbeit, Sozialdarwinismus). Das ist Ausdruck eines vorläufig gescheiterten Emanzipations­projekts: das Projekt des Neoliberalismus als Stillstellung gesellschaftspolitischer Weichenstellungen. Progressive Intellektuelle und Aktivisten sind mit einer scheinbar unentrinnbaren Vereinnahmung emanzipatorischer Bewegungen durch den neoliberalen Kapitalismus und seinen Staat konfrontiert. Die gesellschaftliche Entwicklung erscheint uns wie ein Bann. Wie Adorno aber sagt: Er ist nur ein Bann.

Vortrag mit Michael Hirsch
Mittwoch, 29.04.2015, 20 Uhr
Veranstaltungsort: Institut für Zukunft, An den Tierklinken 38-40, 04103 Leipzig
Veranstalter: Engagierte Wissenschaft e.V. in Kooperation mit dem Kulturraum e.V.

Attac-Palaver: Michael Hirsch: Ein neuer Gesellschaftsvertrag ist nötig und möglich.

Wir brauchen einen neuen Gesellschaftsvertrag, der mit dem emanzipativen Demokratieauftrag von Würde und Sozialstaatsgebot unseres Grundgesetzes ernst macht. Eine Rückgewinnung des politischen Primats gegen die Diktatur des Finanzkapitalismus. Mit Arbeitszeitverkürzung und einer lebensdienlichen „konvivialen“ Ausrichtung technischer, sozialer und ökologischer Innovation. Fortschritt braucht Richtung. Eine schöpferische Demokratie braucht die Selbstschulung in aktiver BürgerInnenschaft.

Vortrag und Diskussion mit Michael Hirsch
Montag, 27.04.2015, 19:30 – 22 Uhr
Veranstaltungsort: EineWeltHaus München, Schwanthalerstr. 80, 80336 München
Raum: Kleiner Saal 211+212
Veranstalter: Attac München